Mai 2012: Die Tradition des Schwammtauchens auf der Insel Kalymnos hat ein modernes Sportereignis inspiriert, das jetzt als internationaler Sport von der Internationalen Unterwasserföderation anerkannt wird. Kalymnos, das historische Zentrum der griechischen Schwammindustrie, ist bekannt für seine legendären Schwammtaucher, die seit Jahrhunderten die Kunst des Apnoetauchens beherrschten.
Der Standard-Taucheranzug ist auf der Insel erst 1865 angekommen; bis dahin war freies Tauchen die einzige Methode. Die Schwammtaucher von Kalymnos benutzten einen zylindrischen 15 kg schweren Stein, der „Skandalopetra“ hieß, bewegten sich schnell unter Wasser, übten Apnoetauchen bis 30 Meter Tiefe und blieben unter Wasser für 3 bis 5 Minuten, je nach ihrer Lungenkapazität.
Diese legendäre Tradition führte zur Schaffung der modernen Sportart „Skandalopetra“, einem Wettbewerb in Apnoetauchen. Entsprechende Veranstaltungen werden auf der ganzen Welt organisiert. Ein Skandalopetra-Freitauchen-Event fand in Bonaire, in der Nordkaribik, vom 3. bis zum 9. Mai statt; Veranstaltungen in Italien, der Türkei und Griechenland folgen.
Die Popularität dieser Sportart veranlasste die internationale Unterwasserföderation, Skandalopetra-Freitauchen als olympische Sportart vorzuschlagen.
KALYMNOS - „Skandalopetra“ wird zur internationalen Sportart
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