Östlich von Naxos liegt die abgelegenste der bewohnten Inseln der kleinen Ostkykladen – Donoussa. Die bergige Insel – die höchsten Gipfel erreichen knapp 400 Meter auf einer Gesamtfläche von 14 km² - hat nur 167 Einwohner, von denen die meisten im idyllischen weiß-blauen Hauptort Stavros leben. Weitere Weiler sind Kalotaritissa im Norden und Mersini im Osten der Insel.
Donoussa wird dreimal in der Woche von der Kleinfähre „Express Skopelitis“ von Naxos und Amorgos aus angefahren und ebenso oft von Blue Star Ferries ab Piräus.
Die trockene und felsige Insel lebt heute vom Tourismus, Fischerei und Landwirtschaft werden nur noch für den Eigenbedarf betrieben. Im Sommer vervielfacht sich die Zahl der Menschen auf Donoussa, dann stehen im Hinterland des Sandstrandes von Kedros bis Dutzende von Zelten. Die meisten Besucher sind Stammgäste, die die Überschaubarkeit der Insel fernab der Zivilisation in der Handvoll Tavernen und an den schönen Stränden von Stavros, Kedros, Livadi genießen möchten. Es gibt auch zahlreiche private Zimmer, aber keine Hotels. Eine Straße führt gegen den Uhrzeigersinn von Stavros nach Kalotaritissa, im Sommer pendelt sogar ein Bus für die Gäste auf dieser Strecke.
Auf Ziegenpfaden und Monopatia kann man den den zweithöchsten Inselberg, den 383 Meter hohen Pappas, besteigen oder die Insel an einem Tag zu Fuß umrunden. Oder mit dem Ausflugs-Kaiki „Magissa“ abgelegene Buchten und Orte wie Fokospilia aufsuchen.
Katharina Roller
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