Die letzte Strecke des europäischen Wanderpfads E6 in westlicher Richtung führt über die Berge von Souli und durch die kleine Stadt Paramythia zu der Stadt Igoumenitsa in der nordwestlichen Ecke Griechenlands.
Auf den riesigen Bergen und den steilen Felsenwänden der Dörfer der Gemeinde von Souli befindet sich das historische Dorf Souli, das während der türkischen Besatzung jahrzehntelang verwaist war. Heute leben in der Gegend nur wenige Viehzüchter, während die traditionellen Häuser des Dorfes vom griechischen Staat als schützens- und erhaltenswert erklärt wurden. Zu besichtigen ist in der Gegend die von Ali Pascha errichtete Festung Kiafa, das Vouleftirion, die Reste der legendären Festung von Kougi, die Wassermühlen von Souli und das volkskundliche (laographische) Museum.
Von dort aus führt ein schwieriger Wanderweg zum Dorf Glyki neben den Quellen des mythischen Flusses Acheron. Ein wenig nördlicher erreicht man über den Berg Gorila (1.658 m) die Stadt Paramythia, die zwischen den Flüssen Acheron und Kalamas liegt. Die Kirche Panagia und die Burg St. Donatos aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Gegend. Besuchenswert ist ebenso der Turm „Koulias“, die byzantinischen Bäder und das volkskundliche (laographische) Museum von Krystalopigi.
30 km nordwestlich von Paramythia liegt die westliche Ecke des Wanderpfads E6 in Griechenland. Dort befindet sich Igoumenitsa, eine moderne Hafenstadt, welche die Hauptstadt des Regionalbezirks Thesprotia ist. Das Interesse der Besucher der Gegend zieht die archäologische Stätte des Turms von Rajiu an: Der renovierte ottomanische Turm beherbergt ferner eine Ausstellung mit Fotos und Bildmaterial über die Geschichte und Altertümer der Gemeinde von Igoumenitsa.