Auf dem griechischen Festland stehen in der Präfektur Trikala in Thessalien die Meteora-Klöster. Sie zählen zu den größten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands. Am Rande der kleinen Stadt Kalambaka ragen die bizarren Meteora-Felsen in den Himmel. Dieses Wunderwerk der Natur besteht aus zahlreichen beeindruckenden, jeweils mehrere hundert Meter hohen Felsennadeln. In den darauf befindlichen Klöstern zwischen Himmel und Erde leben noch heute viele Mönche und Nonnen. Die Mönche von Meteora bilden die bedeutendste Mönchsgemeinschaft in Griechenland außerhalb der Mönchsrepublik Athos.
Die ersten Mönche siedelten sich hier bereits im 10. Jahrhundert an. In der Blütezeit im Spätmittelalter gab es auf den Meteora-Felsen insgesamt 24 sehr wohlhabende Klöster, von denen heute die unten genannte sechs bewohnt sind.
Kloster Agía Triáda
Kloster Agios Nikólaos Anapavsás
Kloster Agios Stéphanos
Das Kloster Metamórphosis, auch bekannt als Megálo Metéoro
Kloster Rousánou
Kloster Varlaám
Die restlichen achtzehn Klöster sind entweder zu schwer zu erreichen oder wurden wegen Einsturzgefahr verlassen. Die Meteora-Klöster beherbergen in ihrem Inneren zahlreiche bedeutende Kunstschätze aus dem Mittelalter und stehen heute als historische Denkmale auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO.
Achten Sie bei einer Besichtigung unbedingt auf korrekte Kleidung. Die Schultern müssen bedeckt sein, Männer tragen lange Hosen und Frauen Röcke, die über die Knie reichen.