Man könnte Nafplio auch die „Stadt der Bougainvilleen“ nennen, denn viele der kleinen Gässchen in der Altstadt sind von weißen, dunkelrosa oder violetten Bougainvilleen überdacht wie von einem Baldachin. Für einige Jahre, nach der Befreiung Griechenlands von der Herrschaft der Osmanen, war das malerische Städtchen im Südosten der Peloponnes sogar die Hauptstadt Griechenlands. Heute kommen die Hauptstädter oft am Wochenende aus Athen nach Nafplio, um dem Trubel der Großstadt zu entfliehen. Kein Wunder, da man hier wunderbar an der Hafenpromenade flanieren oder in einem der zahlreichen Cafés oder Restaurants sitzen kann um den wunderbaren Blick auf die kleine Festung auf der vorgelagerten Insel Burzi zu genießen. Ebenso beliebt ist die große, marmorgepflasterte Platia im Zentrum der Altstadt mit ihrem ausgesprochen italienischen Flair. Umrahmt ist sie von schön restaurierten neoklassizistischen Häusern, an einer Ecke zeugt eine alte Moschee von der Zeit der Osmanischen Herrschaft. Dieses bunte Gemisch, das die einstigen Herrscher im Stadtbild hinterlassen haben, hat sich hier zu einem harmonischen Ganzen gefügt und Nafplio einen einzigartigen Charme verliehen. Eindrucksvoll ist das zu sehen von Nafplios imposanter Festung, die auch einen unvergleichlichen Blick über die argolische Bucht bietet. Sehenswert sind auch das Archäologische Museum, das Volkskundemuseum und das einzigartige Komboloi-Museum. Da sich in unmittelbarer Nähe einige der bedeutendsten archäologischen Stätten der Peloponnes befinden, ist Nafplio hervorragend geeignet als Ausgangsort für Besichtigungen.
NAFPLIO – Städte auf dem Festland
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