Ioannina ist mit ca. 103.000 Einwohnern und der Universität die lebendige Metropole der nordwestgriechischen Provinz Epirus. Der Tourismus spielt keine sehr große Rolle, dabei hat Ioannina viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Beim Bummeln in den Gassen der malerischen Altstadt unweit des Pamvotis-Sees kann man das hier typische Silberkunsthandwerk bewundern. Die Uferpromenade mit wunderschönen alten Platanen ist ideal für die „Volta“, den griechischen Abendspaziergang. Von einem der vielen Cafés und Tavernen aus kann man dem bunten Treiben zuschauen. Von hier aus fahren kleine Fährboote zur sehenswerten Kyra Frosyni Insel auf dem Pamvotis-See. Die Überfahrt bietet herrliche Ausblicke auf Ioannina und auf die imposanten Bergketten des Pindosgebirges. Auf der Insel laden Fischtavernen unter riesigen, uralten Platanen zum Essen ein, die engen gepflasterten Gassen sind von Andenken- und Spezialitätenläden gesäumt. Bemerkenswert, dass es auf dieser winzigen Insel sieben Klöster gibt! Im Panteleimon-Kloster befindet sich heute ein Gedenkraum an den osmanischen Herrscher Ali Pascha. Besonders sehenswert ist das Kloster Agios Nikolaos Spanos (Philanthropion) aus dem 11. Jh. mit bedeutenden Fresken. Das Kloster des Heiligen Nikolaos Dilios stammt aus dem 11./13. Jh., das kleine Agios Ioannis Prodromos Kloster aus dem 13. Jh.. In Ioanninas ummauerter Festung begegnet man vielen Spuren der Osmanischen Zeit. Die Aslan-Aga-Moschee blieb als Kulturdenkmal erhalten, wurde sorgfältig restauriert und als Volkskundemuseum eingerichtet. Innerhalb der Festung liegen das Byzantinische Museum und das Mausoleum des Ali Pascha. Ioanninas Archäologisches Museum präsentiert bedeutende Exponate von verschiedenen Fundorten im Epirus. Unweit der Stadt liegt die bekannte Perama-Höhle mit ihren bizarren Tropfsteingebilden.
IOANNINA – Städte auf dem Festland
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