Ein bei Touristen noch weitgehend unbekanntes kleines Naturparadies gibt es unweit der Straße von Kalamata nach Pylos (Messenien, Peloponnes) zu entdecken. Allerdings ist es nicht ganz einfach zu finden, denn nur beim Dorf Kazarma weist ein einziger Wegweiser mit der Aufschrift „Polylimnio“ (deutsch „viele Seen“) auf Griechisch und Englisch auf die Seen und Wasserfälle hin. Von Kazarma fährt man zunächst auf einer Asphaltstraße zum nächsten Dorf Haravgi (ca. 1,5 km). Von dort aus führt eine gut befahrbare Schotterstraße hinab ins Tal. Der Weg zu den Wasserfällen ist gut beschildert. Nach etwa 2 km kann man an einem Parkplatz das Auto abstellen. Von dort geht man nur noch etwa 500 Meter bis zu dem kleinen Fluss, an dem - abhängig von der Wasserführung - sieben oder acht kleine Seen liegen. Von hier aus kann man entlang des über viele Kaskaden strömenden Flusses nach oben oder nach unten wandern und wird fasziniert sein von der Schönheit der Natur. Auf engstem Raum hat sich hier eine Idylle gebildet mit vielen Vögeln, Schmetterlingen und anderen Insekten und - vor allem im Frühling – unzähligen Blumen. Wandert man flussaufwärts, so kommt man zu einer Schlucht mit einem eindrucksvollen Wasserfall, der sich von einem hohen Felsen in ein großes Becken ergießt. Wer das kalte Wasser nicht scheut, kann hier sogar ein erfrischendes Bad nehmen. Wegen der Unebenheiten des Weges ist festes Schuhwerk zu empfehlen.
POLYLIMNIO - Landschaften
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