Eine besonders üppige Vegetation und mildes Klima kennzeichnen die gebirgige Halbinsel Pilion (Magnisia, Thessalien), die ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Athen und Thessaloniki vom Festland in den Pagasäischen Golf ragt. Am nordwestlichen Ende der Halbinsel liegt die wichtige Hafen- und Handelsstadt Volos, das „Tor zum Pilion“. Bis heute hat der bereits in der Antike besiedelte Pilion mit seinen dichten Laubwäldern aus Buchen, Kastanien, Eichen und Platanen eine ganz eigene Urwüchsigkeit behalten und gilt als die Kräuterkammer Griechenlands. Da wundert es nicht, dass der Pilion in der Mythologie als die Heimat des weisen Kentauren Cheiron galt, der nicht nur der Lehrmeister von Heroen wie Jason, Aktaion, Aristaios und Achilles war, sondern auch den Heilgott Asklepios in der Arzneikunde unterwiesen haben soll. Im Ostteil der Halbinsel fallen schroffe Berge zum Meer hin steil ab, der flacher abfallende Westteil verfügt über einige natürliche Häfen und ist auch touristisch besser erschlossen. Auf dem Pilion befinden sich etwa 40 Dörfer und kleine Städte, teils mit schönen alten Herrenhäusern. Umgeben von üppigem Grün und hohen Bergen – eine wahrhaft idyllische Lage. Die dichten Wälder, die Schluchten mit ihren kalten Gebirgsflüssen laden zum Wandern ein. Badefreunde können die wunderschönen Buchten mit herrlichen Stränden und kristallklarem Wasser genießen.
PILION - Landschaften
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