Die Gemäldesammlung von Sparta ist 1982 im schönen Patrizierhaus der Valasaki aus dem frühen 20. Jh. eingerichtet worden.
Das Gebäude ist von Georgios Koumandaros und seiner Schwester Dolly Goulandri im Gedenken an ihren Vater und Kunstliebhaber, den Reeder Ioannis Koumandaros, der Nationalgalerie übereignet worden.
Die Sammlung besteht aus 14 Ölgemälden westeuropäischer Meister aus der Zeit zwischen den letzten Jahrzehnten des 16. und dem Beginn des 20. Jhs.
Trotz ihrer relativ kleinen Zahl kann man anhand dieser Gemälde und des detaillierten Führers (Griechisch und Englisch) die Entwicklung der europäischen Malerei verfolgen.
Zu den bedeutendsten Werken zählen die Allegorischen Gestalten des Veronese-Sohns Carlo Caliari aus der Spätrenaissance, das Bildnis der Nell Gwynn des bekannten deutschen Porträtmalers Gottfried Keller sowie das Stilleben mit offenem Buch, Zeitungen, Zigarre und Pfeife von M. Hirsch aus dem Jahr 1900.
Die Koumandarios-Gemäldesammlung trägt durch ihre Wechselausstellungen und die seit 1996 durchgeführten pädagogischen Programme wesentlich zum kulturellen Leben der Stadt bei. Die Programme sollen die Kinder mit der zeitgenössischen griechischen Malerei vertraut machen, und eine Werkstatt für bildende Kunst ist samstags und sonntags geöffnet.
Bei Ausgrabungen im Hof des Gebäudes sind Fußböden eines römischen Hauses ans Licht gekommen, die sichtbar bleiben sollen. Hier wird auch ein Gartencafé betrieben.
Koumandarios-Gemäldesammlung Sparta
Ecke Konstantinou Palaiologou - und Thermopylon-Straße, 231 00 Sparta
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M. Str.