Zwischen der Peloponnes und Kreta liegt die 277 km² große Insel Kythira, die zu den Ionischen Inseln zählt. Als Insel der Aphrodite - sie soll hier an Land gestiegen sein - galt Kythira im 18. Jahrhundert metaphorisch als das Reich der Liebe.
3.970 Menschen leben auf Kythira. Sie verteilen sich auf 60 Orte, die größten sind Potamos, Chora und Livadi. Zwei Bergzüge mit einem dazwischen liegenden Hochplateau bestimmen die Landschaft. Der höchste Gipfel ist der 506 m hohe Mermigaris im Westen, nordöstlich davon ist die Insel wasserreich, während der Süden trockener ist.
Landwirtschaft spielt eine große Rolle, Tourismus findet nur in der Hochsaison statt. Neben kythirastämmigen Australo-Griechen kommen vor allem Holländer und Italiener. Zentren sind Agia Pelagia an der Nordostküste und Kapsali im Süden.
Der Hauptort Kythira wird von einer venezianischen Burg überragt. Sie bietet einen tollen Blick auf die weißen Häuser der Stadt und die malerische Doppelbucht von Kapsali.
Auf einem Bergsporn zwischen zwei Tälern liegt die frühere Inselhauptstadt Paleochora, von der nur noch einige Kirchenruinen zeugen. Sehenswert sind das an einem Minifjord gelegene Dorf Avlemonas mit seinem venezianische Kastell und die Tropfsteinhöhle bei Agia Sofia. Auch die Klöster Agia Moni und Agia Elesa, die auf Berggipfeln liegen, und die Kirche Panagia Myrtidiotissa sind einen Besuch wert.
Vom Hafen Diakofti gibt es Fähren nach Piräus, auf die Peloponnes und nach Kreta. Außerdem hat Kythira einen Flughafen.
KYTHIRA - Westliche Ägäis
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