Die westlichste Insel der Sporaden ist auch die bekannteste. Mit knapp 50 km² ist sie die kleinste und mit 6.088 Einwohnern die dichtest besiedelte nördlich Sporadeninsel.
Die meisten Einwohner leben im Haupt- und Hafenort Skiathos im Inselosten. Dort legen die Fähren von Volos und auf die anderen nördlichen Sporaden an, im Sommer gibt es Fährverbindungen nach Thessaloniki. Trotz der kurzen Landebahn bietet der Flughafen internationale Verbindungen.
Der Tourismus ist dank der vielen exzellenten Sandstrände - 66 sollen es sein - besonders ausgeprägt und bestimmt das Inselleben im Sommerhalbjahr. Skiathos-Stadt bildet dabei das Zentrum des Nachtlebens - es gibt unzählige Restaurants, Cafés und Bars, vom hübschen alten Hafen verkehren Ausflugsboote zu den Stränden, zu Inselrundfahrten und zu den Nachbarinseln.
Das Haus des bekannten Schriftstellers Alexandros Papadiamantis (1851–1911), das in der Altstadt liegt, ist heute ein Museum.
Die kleine, waldige Halbinsel Bourtzi, die am Hafen abzweigt, steht unter Naturschutz. Hinter hohen Bäumen befindet sich die venezianische Festung, die heute ein Museum für Seefahrt und traditionelle Kultur beherbergt. Ein Café und ein kleines Theater machen Bourtzi zu einem ruhigen Rückzugsort in der trubeligen Stadt.
Der Inselnorden ist karg und wenig besucht, dort liegen die Ruinen der ehemaligen Inselhautstadt Kastro. Das Kloster Panagias Ikonistrias ist heute verlassen, von den Inselklöstern wird einzig Kloster Evangelistria noch bewirtschaftet.
SKIATHOS - Westliche Ägäis
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