Eines der schönsten Naturwunder auf der Insel Milos ist die Höhle von Sykia, die „Smaragdgrotte“, mitten in einer faszinierenden Landschaft. Die Höhle ist nicht nur ein ideales Ziel für Bootsfahrten sondern über einen Wanderweg über die Südwestküste auch gut zu Fuß erreichbar. Der Weg beginnt gleich nach der ersten Abzweigung der Schotterstraße vor dem Kloster des Heiligen Johannes (Agios Ioannis). Um mit dem Auto dorthin zu kommen, nimmt man entweder die nördliche Route von Agia Marina oder die südliche Route von Provatas.
Ein Holzschild zeigt den Beginn des Weges nach Sykia sowie zum Topakas Berggipfel. Beide Richtungen teilen sich den Weg bis zu einem bestimmten Punkt. Die Route nach Sykia ist nicht besonders schwierig oder gefährlich. Die Richtung ist mit weißer Farbe auf dem Boden markiert und einfach zu finden. Wer ein GPS hat, kann auch die elektronische Markierung des Pfades verwenden. Die Landschaft belohnt den Wanderer auf dem ganzen Weg mit ihrer Schönheit. Kleine Wacholdersträucher und Bäume erstrecken sich bis zum Meer. Wer behaupten möchte, dass Milos kein Grün hätte, wird auf dieser Route eines Besseren belehrt.
Fast am Ende der Wanderung angekommen, wenn man den Berg hinabsteigt, wird die Aussicht grandios. Am Anfang sieht man nur den dunklen Eingang der Höhle, der 5 m hoch und 20 m breit ist, doch mit jedem Schritt, der einen näher bringt, erscheint mehr und mehr das Wasser in smaragdfarbenen Tönen und der kleine Strand wird allmählich sichtbar. Die Decke der Höhle ist teilweise eingebrochen und die große Halle hat 110x70x30 m. Für jeden Wanderer und jeden Fotografen ist es ein außergewöhnlicher Blick, den er bekommt, wenn er die Höhle vom Land aus betritt. Wer die Höhle nur auf dem Seeweg erkundet, ohne den gelblichen Felsen bestiegen zu haben, und ohne diese Formationen zu sehen, verpasst definitiv einen Großteil der Magie.
Informationen:
Länge: 2.6 km
Dauer: 60 min.
Schwierigkeitsgrad: Einfaches Wandern.
Mäßiger Schwierigkeitsgrad auf dem Weg bis zum Ende durch den Downhill-Pfad, doch ein bisschen mühsam bei der Rückkehr da es nur bergauf geht.
Club der Berg - und Seefreunde von Milos
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