
Während der deutsch-italienischen Besatzungszeit bleibt die Ehefrau eines im Krieg verschollenen Albaners mit ihren drei Kindern in einer griechischen Kleinstadt völlig mittellos zurück. Obwohl ihr Stolz sie zunächst daran hindert, Almosen anzunehmen, kann sie ihre Kinder und sich selbst nur durch die Beziehung zu einem italienischen General vor dem Hungertod retten. Nach Kriegsende wird sie als Hure und Kollaborateurin gebrandmarkt, eine Demütigung, die sie ihre Stimme verlieren lässt. Nach ihrem Tod erzählt die mittlerweile in die Jahre gekommene Tochter der Hündin ihre eigene Geschichte und die der Mutter.
Pavlos Matesis
Die Tochter der Hündin
Übersetzung: Birgit Hildebrand
288 Seiten
Hanser Verlag, München 2001
ISBN 3-446200-53-3