Wie man in jeder medizinischen Enzyklopädie lesen kann, sind Nüsse jeder Art sehr gut für die Gesundheit, und dies ist nicht nur einer der Gründe, warum die Griechen sie essen. In Griechenland gab es Nüsse schon immer im Überfluss, und mit seinen Inseln, Ebenen, Bergen und Klimaunterschieden findet man eine riesige Auswahl an Nüssen, Mandeln, Haselnüssen und Pistazien jeglicher Art. Entweder roh oder verarbeitet, sind sie ein integraler Bestandteil der griechischen Küche.
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"Kulinarische Streifzüge durch Griechenland"
Griechische Küche, Kochbücher und Rezepte
Ohne die Qualität der griechischen Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse gering zu schätzen, sollten Pistazien besonders erwähnt werden. Wenn man in Griechenland das Wort „Pistazien“ sagt, denkt man sofort an Ägina, die Insel südlich von Athen, wo die Substanz des Bodens und des Klimas den Pistazien einen einzigartigen Geschmack und ein besonderes Aroma verleihen. Die Insel Ägina ist ein kleines Pistazien-Paradies. Im sonnigen und trockenen Inselklima gedeihen die Pistazienbäume besonders gut. In ganz Griechenland werden die „Äginis“, so nennt man sie, wegen ihres guten Geschmacks sehr geschätzt.
Schon am Hafen der Insel kann man an speziellen Verkaufsständen die würzigen Nüsse gleich kiloweise kaufen, direkt vom Feld. Sehr lecker sind außerdem die in Honig eingelegten Pistazien im Glas. In Griechenland werden jährlich 10.000 Tonnen „Äginis“ konsumiert. Der stark ölhaltige Kern ist zwar sehr kalorienreich, liefert aber im Vergleich zu anderen Nüssen viel Vitamin A, Kalium und Eisen.