Die Kykladen, eine einzigartige bezaubernde Gruppe kleiner und großer Inseln mit zahlreichen Verweisen auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Inseln, die nur verwaltungsmäßig unter einem Namen vereint sind. Jede behält ihre Identität und ihren Charakter. Hier trafen sich Mythos und Wirklichkeit, Burgen und Taubenschläge, Klöster und Windmühlen, Kapellen und Weinpressen, Möwen und Delphine. Auf den Kykladen vereinigten sich Mythologie und Geschichte, Kunst und Wissenschaft, Fauna / Flora und sandige Strände.
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Kykladen, 25 Kykladische Rezepte
Delos
Dilos, im Zentrum der Inselgruppe gelegen, ist die Insel von Apollo und Artemis (Diana), des Gottes des Lichtes und der Musik und der Göttin der Jagd. Unbewohnt, aber gebieterisch, hat die Insel zwar keine Strände zum Schwimmen, wird weder von Bäumen geziert, noch von Tieren bewohnt, ist jedoch dafür in strahlendes Sonnenlicht getaucht und bietet Mythologie und Geschichte. Diese heilige Insel ist ein grosses Freiluftmuseum.
Amorgos
Auf Amorgos, der östlichsten Insel der Kykladen, bietet die Natur eine seltene Fauna und Flora. Obwohl Amorgos eine felsige Insel ist, so hat sie kleine fruchtbare Täler und Sandstrände, die sich ideal zum Zelten anbieten. Der Gast, der das typische Gericht probieren möchte, sollte nach dem traditionellen “Patatato” verlangen.
Anafi
Strände von unglaublicher Schönheit zieren Anafi. Hier umfasst das Programm Schwimmen, Fischen, Wanderungen, Lesen, Erholung, in einem Wort einen ruhigen Urlaub in der Natur, in einem angemieteten Zimmer. Hier kann man die unberührte Natur und die Farben der Insel geniessen. Das Leben wird mit den traditionellen “Gemista” von Anafi noch angenehmer.
Andros
Auf Andros rahmen einmalige Bilder und Düfte der Natur eine Gegend voll seemännischer Tradition ein. Betonenswert sind aber auch verschiedene Kulturereignisse, wie z.B die Ausstellungen moderner und klassischer Maler im Museum Moderner Kunst, die den Geist und die Sinne befriedigen. Sie bietet außerdem Wanderungen am Meer und in grünen Tälern, aber auch Leckereien wie “Kaltsounia”, “Amygdalota”, “Gliko tou koutaliou” und einheimische Würste, mit denen das traditionelle Omelett “fourtalia” hergestellt wird.
Ios
Das malerische Ios ist eine der Inseln, auf der sich eventuell das Grab Homers befindet. Hier ist das Nachtleben sehr intensiv. Es gibt auch Museen, die zu Besuchen im Tageslicht einladen. Für Feinschmecker gibt es “Diples”, “Pastelia”, “Amygdalota” und “Mysithropites”.
Kimolos
Das ruhige Kimolos, das in der Vergangenheit Piraten als Zufluchtsort diente, hiess einst “Echinousa” (nach den Seeigeln, ”Achinous”), während die Italiener die Insel “Argentiera” aufgrund ihrer Silberminen nannten. Heute bietet sie sich den Liebhabern der Einfachheit an. Der “Rotbarsch mit Kapern” ist eine besondere Geschmackserfahrung.
Paros
Von der Ruhe zum lebendigen und kosmopolitischen Paros. Während der Windsurfing Weltmeisterschaft sind deren Meister an den Stränden der Insel anzutreffen. Ausser der lebhaften Unterhaltung hat Paros auch geschichtliche und andere Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunter die “Ekatontapyliani”, die wichtigste byzantinische Kirche Griechenlands und die antiken Marmorsteinwerke. Die örtliche Küche muss besonders beachtet werden, mit Kaninchen oder Täubchen im Topf und “Gouna”, einem Fisch, der sich “sonnt” und dann gebraten wird.
Antiparos, direkt neben Paros gelegen ist im Gegenteil eine ruhige, friedliche Insel, die international wegen ihrer Höhlen mit den Stalaktiten und darüber hinaus wegen ihrer Fische bekannt ist. Gegrillter Oktapus mit Ouzo oder Tsikoudia, deren Herstellung jeden Herbst als ein Ereignis auf der Insel gefeiert wird, ist ein Genuss.
Kea
Sobald sich das Gespräch ums Essen dreht, darf Kea nicht ausgelassen werden, wo man zu gebratenem Hering, Retsina geniessen kann. Andere Delikatessen sind der “schwarze“ Wein, Käse, Kopanisti, Fischteller, Honig, Honigkuchen und Pasteli. Kea, das dicht an Attika und Euböa liegt, bietet viel an Geschichte und Monumenten.
Kythnos
Soll der Urlaub mit guter Gesundheit, warmen Quellen, der besten Therapie für Arthrithis, Hauterkrankungen und gynäkologische Beschwerden verbunden sein, fällt die Wahl auf Kythnos. Die ruhige Umgebung mit venezianischen Burgen und christlicher Überlieferung trägt zur Genesung von Körper und Geist bei. Die Insel Kythnos hat von Käse bis “Alifonia” (bitterer Löwenzahn) ihre eigenen Delikatessen zu bieten.
Milos
Die berühmte Statue Aphrodite von Milos, die im Louvre ausgestellt ist, hat Milos berühmt gemacht. Sie stellt ein Beispiel der ununterbrochenen Zivilisation seit 3000 v.Chr. dar. Die Insel Milos ist ausserdem wegen ihrer christlichen Katakomben bekannt. Die Insel hat eine eigenartige Form, da sie eigentlich ein Vulkankrater ist. Die Natur verbirgt hier viel Schönheit. Nahe an Milos liegt auch Antimilos, eine unbewohnte Insel, die ein Nationalpark ist. Auf Milos wird dem Besucher das berühmte “Koufeto” angeboten, die traditionelle Süßigkeit aus weissem Kürbis, Honig und Mandeln, die zu Hochzeiten und Festen angeboten wird.
Kleine Kykladen: Koufonisia, Keros, Donousa, Iraklia, Schinoussa
Wunderschöne Inseln, fern der Zivilisation, mit wenigen Besuchern (die allerdings viele im August werden), sind die sogenannten Kleinen Kykladen, die sich für einen sehr ruhigen Urlaub und wenig Komfort anbieten. Dazu gehören die Koufonissia, ein Fischerort, der über mehr Fischerboote als ansässige Familien verfügt, Keros, wo noch wichtige Ausgrabungen durchgeführt werden, Donousa, wo die Erde ockerfarben ist und die Kaktusfeigen mit den Palmen Oasen bilden, Heraklia und Schinoussa, malerische Inseln, mit ruhigen, friedlichen Stränden. Viele Fische, archäologische Funde und gastfreundliche, warme Menschen charakterisieren diese Inseln.
Folegandros
Folegandros ist ebenfalls eine kleine Insel, im Grunde ein Felsen inmitten des offenen Meeres mit nur 32 km2 Fläche und weniger als 600 Einwohnern. Bewundernswert sind hier die eigenartige Struktur des Hauptortes, der alte Dorfkern und die Burg. Für Feinschmecker gibt es hervorragende Kuchen, wie z.B. die “Sourotenia” aus entwässertem einheimischen Käse und den “Matsato”.
Mykonos
Mykonos ist die schillernde kosmopolitische Insel der Kykladen, deren Ruf die griechischen Grenzen überschritten hat. Malerische Schönheit, Persönlichkeiten, Extravaganz, Windmühlen, Strände, Geschäfte und lebhafte Unterhaltung charakterisieren die Insel. Der Geschmacksinn wird durch Mandeln, “Kopanisti” und “Soumada” angeregt.
Naxos
Naxos ist die grösste Insel der Kykladen. Die ganze Insel stellt eine Sehenswürdigkeit dar, mit venezianischen Türmen und Museen. Im Hauptort Chora gibt es die venezianische Burg, in der sich ein gesamtes Dorf befindet. Surfing, Wandern, Radfahren und alle Wassersportarten können das Programm des Besuchers ausfüllen. Seine Reisetasche kann er mit Statuen, Keramik, Webereien, Stoffen und traditionellen Musikinstrumenten füllen. Für geschmackliche Befriedigung sorgen “Xinotyro”, “Anthotiro”, Wein, Kartoffeln, Fleisch, Fische, Honig.
Santorin
Nach einem Vulkanausbruch im Jahre 1475 v. Chr. Versank der Mittelpunkt von Thira im Meer und es bildete sich der heutige Krater. Der Sage nach ging hier die Atlantis unter, Historiker glauben, dass durch die Flutwelle die minoische Kultur zerstört wurde. Die Insel ist hauptsächlich unter dem Namen Santorini bekannt, einer venezianischen Paraphrase von Santa Irene. Symbol der geschmacklichen Überlieferung ist der bekannte Wein, “Fava” und Tomatenbällchen.
Serifos
Serifos, die Insel des Perseas, hat einen besonderen Reiz. Sie ist gebirgig mit tiefen Tälern. Die Einwohner beschäftigen sich mit der Landwirtschaft und der Fischerei und erhalten somit die Sitten und Gebräuche. Wein, Honig, “Myzithra”, “Bourekia” und Honigkuchen, Feigen und Kapern stellen eine geschmackliche Herausforderung dar.
Sikinos
Sikinos hat ihr ursprüngliches Lokalkolorit beibehalten, der Tourismus konnte die Insel nicht zerstören. Diese Insel ist bekannt für ihre Fische und ihren Wein. Traditionelle Häuser, bezaubernde Kirchen und byzantinische Monumente bestimmen das Flair der Insel.
Sifnos
Auf Sifnos ist die grösste Vielfalt der kykladischen Küche anzutreffen, was auf die grosse Anzahl von Köchen, die die Insel hervorgebracht hat, zurückzuführen ist, darunter auch den berühmten Tselementes. Obwohl sie selbst nicht viele eigene Produkte herstellt, gibt es eine besondere Spezialität, die “Revithada”, Kichererbsen in “Skepastaria”, die in einem besonderen Tontopf aus Sifnos im Ofen gebacken werden. Die Insel ist bekannt für ihre Töpferei und ihre Architektur.
Tinos
Für die Griechen ist Tinos die Insel der religiösen Andacht. Hier überragt die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria mit der Wundervollbringenden Ikone, die 1823 gefunden wurde. Die hübschen Täler im Innern der Insel stellen zusammen mit den wunderschönen Stränden ein einmaliges natürliches Bühnenbild dar; die gemauerten Taubenschläge sind einmalig auf der ganzen Welt. Tinos hat seine eigenen Geschmacksrichtungen zu offerieren, sowohl mit “Kopanisti” als auch mit “Karydota”.
Syros
Das Alltagsleben in Ermoupolis, der Hauptstadt von Syros und der Präfektur der Kykladen erinnert mehr als jeder andere Ort der Kykladen an eine Stadt. Hier trifft man möglicherweise auf die grösste Anzahl von Beispielen neoklassizischtischer Architektur in ganz Griechenland, sowohl bei Herrenhäusern, öffentlichen Gebäuden als auch Strassen und Plätzen an. Hier existieren auf zwei benachbarten Hügeln die katholische und orthodoxe Glaubensrichtung. Delikatessen der Insel sind die “Loukoumia”, “Chalvadopites”, Honig, Gewürze und der Käse San Michali.
Sobald das Schiff an einer der Insel festlegt, werden sämtliche Sinne in Alarm versetzt. Insbesondere geschmacklich kitzelt die Gastronomie der Kykladen den Gaumen, genauso wie die Löwen von Delos die Augen verwöhnen. Und ein Gläschen herber oder süsser Wein würde selbst für der Gott der Weines, Dionyssos, einen sinnlichen Genuss darstellen.